Smart City Research Lab - Forschungslabor der Uni

Wissenschaftliche Validierung digitaler Ideen
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Das Smart City Research Lab ist ein interdisziplinäres Netzwerk der Universität Bamberg, das die Stadt Bamberg in ihrem Vorhaben als Modellstadt Smart City wissenschaftlich begleitet. Durch die Realisierung verschiedener Kurzprojekte, der sogenannten Testballone hilft es der Stadt bis Ende 2022 eine Smart City / Digitalisierungsstrategie zu entwickeln und in den anschließenden fünf Jahren umzusetzen. Hierzu sollen auch Methoden des Citizen Science und des sog. Participatory Sensing zum Einsatz kommen. Bürger:innen erfassen im Rahmen von freiwilligen Messkampagnen selbst Daten (z. B. mit Hilfe mobiler Endgeräte) und tragen so dazu bei, Stadtprozesse besser zu verstehen und Maßnahmen wissenschaftlich zu begleiten. Darüber hinaus bringen wir Themen aus der Stadtentwicklung in unsere Lehre ein und organisieren den wissenschaftlichen Austausch z.B. durch eine Ringvorlesung zum Thema Smart City, welche im November startet.

Viele Ideen und Maßnahmen in einer Smart City sind neu und innovativ. Deshalb stellen sich Fragen wie diese: Wie wirkt die Maßnahme auf die Stadtgesellschaft? Welche Vorteile und Nachteile ergeben sich? Welche Langzeitkosten und -folgen entstehen durch eine Maßnahme? Die Universität wird deshalb fächerübergreifend mit Doktoranden und Studierenden solche Ideen untersuchen, testen, Anwender befragen und so eine wissenschaftliche Validierung von Ideen vornehmen, bevor über die Umsetzung entschieden wird.
 

 

Die Patin: Prof. Dr. Daniela Nicklas

Daniela Nicklas übernahm am 2014 den TAO-Lehrstuhl für Informatik, insbesondere Mobile Software Systeme / Mobilität an der Universität Bamberg. Sie promovierte 2005 an der Universität Stuttgart und übernahm 2008 die Juniorprofessur für Datenbank und Internettechnologien an der Universität Oldenburg. Kern ihrer Forschung ist das Datenmanagement für oft mobile, sensor-basierte Systeme.

 

Der Co-Pate: Prof. Dr. Marc Redepenning

Marc Redepenning hat seit 2012 den Lehrstuhl für Geographie I (Kulturgeographie) an der Universität Bamberg inne. Er wurde 2004 an der Universität Leipzig promoviert und habilitierte sich 2011 an der Universität Jena. Seine Forschungsschwerpunkte kreisen um die Frage, was Orte und Räume aus kultureller Sicht einmalig und besonders macht.