Sebastian Gross startet eine Diskussion
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Das finde ich eine sehr gute Idee, weil es ein einfach zu verstehendes und preisgünstiges Ticketmodell ist. Die Erfahrungen aus anderen Städten zeigen, dass das funktionieren kann. Natürlich muss aber flankierend das Angebot an Linien und Taktung ausgebaut werden, um die zu erwarteten höheren Fahrgastzahlen bedienen zu können.
Zumal es im VGN auch andere Städte gibt, die das Modell verfolgen. Nürnberg wird 2023 als (angeblich) erste deutsche Stadt dieses Ticketmodell einführen.
Servus, bin ich teilweise dabei. Damit die deutlich sinkenden Einnahmen pro aktueller Fahrgastzahl durch neue Fahrgäste kompensiert werden können, muss das gesamte Busliniennetz überarbeitet werden. Derzeit sind die Fahrtzeiten zu den wichtigsten Knotenpunkten des ÖPNV (Bahnhof (ROB) und ZOB) viel zu unattraktiv, damit Menschen vom Auto abwandern. Wer aktuell auf den Bus verzichtet, der kann es sich leisten. Daher hat ein 365€ Ticket keinen Einfluss auf mehr Fahrgäste.
Genau, eine Tarifreform sollte das Ziel haben, möglichst allen Menschen Teilhabe an öffentlicher Mobilität zu ermöglichen. Ein besseres Netz muss natürlich parallel umgesetzt werden.