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2022-10-11 13:21:08
Generell finde ich die Idee gut, ich war gerne Gast dort. Dass die Brücke dadurch zum Nadelöhr wird, kann ich nicht bestätigen. Im Sommer waren beide Seiten immer besetzt, dazu wälzten sich Unmassen an Touristen darüber, dazu noch mindestens 2 Stadtführungen gleichzeitig, ergo hat sich eigentlich diesbezüglich nicht viel geändert. Nur sauberer und ruhiger ist es geworden.
anonymisiert
2022-10-11 13:39:47
1) Lautstärke: Seit dem Auslaufen der Corona-Maßnahmen sind die Studenten wieder zurück in der Stadt und damit verändert sich auch wieder die soziodemographische Zusammenstellung der Brückenbesucher (d.h. weniger Jugendliche, die über den Durst trinken und mehr Studis, die sich einfach nur treffen). Ich bin überzeugt davon, dass es wieder so werden kann wie früher.
2) Kreative Konzepte statt Haudrauf-Logik: Binden sie die Studenten der Stadt ein bzgl. Lautstärke und Müll. Nichts funktioniert so gut wie soziale Normen (uncool laut zu sein, uncool Müll zu hinterlassen); Alternativ bietet sich ein sog. Silencer an, also jemand der ähnlich wie einem Sozialarbeiter/Türsteher für Ruhe sorgt; Hier ein Link zum Konzept: https://www.faz.net/aktuell/stil/drinnen-draussen/ruhe-vor-der-bar-was-genau-macht-ein-silencer-18109471.html
3) Sie wollen weniger Müll? Stellen Sie mehr Mülleimer auf oder leeren sie die existierenden regelmäßiger. Das Pfand verschwand doch auch immer wie von selbst. Geben Sie den gleichen Leuten 1 € pro Müllsack, den sie aufsammeln. Machen Sie eine Müllanalyse (wenn z.B. viel Müll von Bäcker X, Kaffee Y, Pommesstand Z) stammt, sprechen sie den ursprünglichen Verkäufer darauf an und lassen Sie diese ihre Kunden sensibilisieren häufiger den Mülleimer zu nutzen;
4) Es blutet mir nach wie vor das Herz, die Freischankfläche zu sehen. Nicht immer nur Kommerz und Tourismus über die Bedürfnisse der Bürger der Stadt stellen. Ja, auch die Anwohner haben Ruhebedürfnis. Das verstehe ich als jemand, der in der Ausflugsschneise der Sandstraße wohnt auch gut, aber es gibt eben verschiedene Bedürfnisse, die befriedigt werden müssen.
5) Die Gestaltung der 1. Umfrage und der 2. Umfrage lässt mich befürchten, dass eigentlich die Zukunft der unteren Brücke schon feststeht. Die Umfrage ist ingesamt sehr unprofessionell gestaltet. Alleine, dass man die Umfrage nun zum zweiten Mal ausfüllen muss, was viele nicht machen werden, hat einen bitteren Beigeschmack. Man hat den Eindruck, dass unerwünschte Ergebnisse der 1. Umfrage einfach weggelöscht wurden. Es ist ja nicht so, dass es in der Stadt (Universität) nicht genug Ressourcen gäbe eine solche Befragung anständig und valide zu gestalten.
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2022-10-17 18:17:54
Ich finde es schön, dass man leckere Brotzeiten bekommt - das Brotzeitangebot in Bamberg ist mit den Jahren immer weniger geworden
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2022-10-19 14:30:46
Das Verifizierungsverfahren dieser Umfrage nachträglich einzuführen (und alle alten Teilnahmen zu löschen), empfinde ich als eine Frechheit. Vor alle, weil Personen, die der Stadt kritisch gegenüber stehen, ungern ihre persönlichen Daten abgeben möchten ( egal, ob die Daten anonymisiert werden oder nicht). Das Verfahren stellt eine Hürde bei der Beteiligung dar, zum Beispiel ist die Wahrscheinlichkeit für tschechische Probleme erhöht. Auch technisch weniger erfahrene Personen, haben Probleme beim Ausfüllen (zB ältere Leute), diese werden dadurch systematisch diskriminiert.
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2022-10-11 15:23:05
Die schönen Seiten Bambergs sind nur noch für Touristen. Der Einheimische wird dank overtourisem völlig verdrängt
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2022-10-11 16:01:02
Ich hoffe, dass die öffentliche Ordnung und ein friedliches Miteinander auch ohne Freischankfläche künftig aufrechterhalten werden kann.
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2022-10-16 18:25:48
Dem Problem der Saufgelagen müsste in der gesamten Innenstadt durch Ordnungsamt o. ähnlich begegnet werden. Auch hätte man vor Jahren bereits mit Streetworkern auf die Situation „junges Partyvolk macht Lärm“ reagieren sollen.
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2022-10-18 10:33:16
Ich fand den Weinausschank auf der oberen Brücke/Rathausschänke sehr schön. Ich finde die Untere Brücke sollte frei bleiben. Es kann doch nicht so schwer sein einen Dienst zu bestellen, der dafür sorgt daß ab 23.00 Uhr Ruhe auf der Brücke einkehrt.
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2022-10-11 16:08:21
Nur weil alle sich viel Mühe geben, ist es bisher noch nicht zu einem Schaden auf der Brücke gekommen.
Die Brücke ist nun einmal eine Brücke, die den Zweck erfüllen soll, dass Radfahrer und Fußgänger von einer Seite auf die andere kommen. Im Fall der unteren Brücke besonders für Radfahrer, da die obere Brücke für Radfahrer gesperrt ist.
Die Tische und Bänke nehmen so viel Platz ein, dass sich die Fußgänger, Servicekräfte und Radfahrer dazwischen drängen müssen. Im Alltag stellt dies ein großes Ärgernis für mich dar.
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2022-10-11 17:00:52
Ich finde es unerhört, dass in einer Stadt wie Bamberg nicht massiv in die Radinfrastruktur investiert wird. Eine handvoll Stellplätze für Lastenräder reichen nicht (@GRÜNE)! Baut die Radwege endlich aus! Macht Radfahren sicherer! Macht aus Kaulberg und Stephansberg konsequent Einbahnstrassen für Autos mit fester, abgetrennter Radspur. Einführung eines 1€-Tickets für ÖPNV. PKW, die Gehwege/Radwege zuparken härter bestrafen (z.B. vor Bäckerei Seel, oder in der Langen Strasse- eine Katastrophe). LOB: Radspur am Schönleinsplatz - es geht doch!
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2022-10-11 19:42:33
Die Freischankfläche hat zweifelsfrei die ursprünglichen Probleme behoben: Die lauten und anstrengenden Jugendlichen sind verschwunden. Auch ihr Müll ist verschwunden.
Das Ziel scheint erreicht.
Allerdings wurde dadurch der ursprüngliche Sinn und Zweck einer Brücke stark behindert. Eine Brücke dient zum überwinden des Flusses. Für Fahrradfahrer ist das leider kaum noch möglich. Das tägliche Pendeln den Kaulberg hinauf auf dem Nachhauseweg in den Landkreis wird deutlich erschwert. Der Titel "Radfreundliche Kommune" sollte sofort wieder aberkannt werden. Es gibt für Radfahrer keinen anderen sinnvollen Weg aus der Innenstadt in Richtung Kaulberg.
Leider kann auch ich keine andere Lösung für das ursprüngliche "Problem" nennen. Aber diese hier erscheint mir nicht als zielführend für alle Beteiligten.
anonymisiert
2022-10-11 19:54:13
Ich kann einfach nicht nachvollziehen, wie Menschen auf die Idee kommen können, jungen Leuten (ich bin 29 und seit 5 Jahren raus aus dem Alter) einfach ein Stück Begegnungsfläche wegzunehmen. Es war doch offensichtlich, dass die Parties dort Ausweichbewegungen auf die Lockdowns waren. Warum sollte man bei einem Brand, der durch Brennstoff am Leben gehalten wird, nicht erst mal warten was passiert, wenn man die Brennstoffzufuhr abbricht? Sondern man holt gleich die Feuerwehr und schießt 5 Tonnen Löschwasser drauf und ruiniert alles, obendrein unnötig.
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2022-10-11 20:33:13
Die Bitte, die „alte untere Brücke“ wieder zurückzubekommen.
Das Bild Bamberger Bild wäre damit wieder stimmiger.
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2022-10-11 22:31:40
es sollte so belassen werden wie früher. Die Masse an Jugendlichen auf der Unteren war ein einmaliges Corona Problem, dass dadurch durch die Schließung der Bars und Discos ausgelöst wurde. Wie vor Corona, gibt es jetzt wieder genug Alternativen.
Desweiteren finde ich es nicht fair sich über Lärm und Müll auf der unteren zu beschweren aber in der anderen Teilen der Stadt (Schlenk, Sandstraße) zu dulden, weil hier zahlende Kundschaft vorhanden ist.
Zu guter Letzt sollte man den jungen Leuten auch Raum geben, die Stadt wird gerade durch sie Lebenswert. Bamberg als reine Touristenstadt zu konzipieren führt zu einem großen Verlust der Lebensqualität der Anwohner.
anonymisiert
2022-10-11 23:21:21
Mir ist die Problematik die sich vor Inbetriebnahme der Freischankfläche ergeben hat bewusst. Auch wenn mir die Freischankfläche und insbesondere die Häuschen nicht gefallen und viel zu touristisch anmuten, konnte damit ein Stück weit Abhilfe geschaffen werden. Trotzdem bin ich gegen so eine Privatisierung öffentlichen Raums und finde, das Stadtbild in der historischen Altstadt leidet immens unter der Freischankfläche. Die untere Brücke ist in Ihrer Schlichtheit und Offenheit mit den niedrigen Brüstungen für mich sehr ansprechend und gibt optimal den Blick auf das Wesentliche, die Regnitz und das Alte Rathaus frei und es wirkt alles luftig und offen und nicht touristisch eng und zugestellt. Bamberg sollte froh sein um das Flair gerade im Sommer auf der unteren Brücke ohne Freischankfläche mit vielen Menschen im Freien. Im Vergleich dazu hat Bayreuth bei ähnlicher Einwohnerzahl wie Bamberg und ebenfalls als Studentenstadt eine Fußgängerzone und Innenstadt die wirklich tot und leer wirkt und das nicht nur wegen fehlender Touristen sondern genau wegen dieser offenen Stimmung und Lebensfreude die insbesondere Einheimische und Studenten (gerne auch Touristen) auf die untere Brücke ohne Freischankfläche bringen.
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2022-10-12 11:13:57
Die Idee einer Freischankfläche ist reine Geldmacherei und war eine ziemlich schlechte Idee des Stadtrates!
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2022-10-12 10:24:52
Ich persönlich finds vollkommen überzogen wie schlecht die "Situation" auf der Unteren Brücke gemacht wurde. Zum einen muss man sehen, dass die jungen Leute nirgendwo hin konnten und sich dann gerne dort getroffen haben um überhaupt irgendwas zu unternehmen können und um neue Leute zu treffen.
Dafür dass dann echt immer sehr viel Leute dort waren, fand ich es persönlich nie so laut dass es mich als Anwohner irgendwie stören würde. Trotz vieler Menschen hab ich da auch nie Trouble erlebt. Ich war sehr oft dort und wenn ich dann die Argumente höre von Polizei mit Gefahren/Delikten sind zurückgegangen sollte man vermutlich die Gesamtzahl betrachten die während Nicht-Corona in der Stadt bestehen und dann vergleichen. Bin mir sicher, dass die Polizei da um einiges mehr zu tun hat.
Das einzige Problem dass ich nachvollziehen kann ist, dass sehr viel Müll auf der Brücke hinterlassen wurde. Dies hätte aber super-easy in den Griff zu bekommen gewesen, wenn man einfach am Wochenende ein wenig eine „Müll-Patrouille“ eingesetzt hätte, welche die Brückenbesucher auf die Müll-Beseitigung/Mülleimer/etc. hingewiesen/geschult hätte um das Empfinden für das Problem zu schärfen.
Mittlerweile kann jeder wieder in Bars und Clubs und die Gefahr eines „Dauerfestivals“ auf der Brücke ist nicht mehr gegeben.
Es gibt somit keinen Grund mehr warum man die Untere Brücke mit Gastronomie/Bierbänken blockieren müsste.
anonymisiert
2022-10-18 10:38:47
Ich bin der Meinung, dass Ruhestörungen und achtloser Umgang mit Abfall durch die Ordnungskräfte der Stadt Bamberg reglementiert werden müssen und das nicht nur auf der Unteren Brücke.
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2022-10-19 22:46:07
Die Freischankfläche vertreibt junge Leute und Studenten von der Brücke, ohne eine gute Alternative anzubieten. In Bambergs Innenstadt sind Plätze mit Aufenthaltsqualität und Sitzmöglichkeiten leider begrenzt. Die Untere Brücke war hier ein wesentlicher Treffpunkt mit Kultstatus. Durch die Freischankfläche fand im Prinzip eine Gentrifizierung statt. Einkommensschwache Personen wurden vertrieben, um Platz für Einnahmen und einkommensstärkere Personen zu machen.
anonymisiert
2022-10-12 13:24:12
Ich würde mir wünschen, es gäbe ein Gesamtkonzept für das Sandgebiet. Nicht nur einzelne unverbundene Maßnahmen, wie "Gastro untere Brücke", "dauerhafte Ausweisung Freischankfläche", "Ausweitung Sperrstunde" etc.