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2022-10-18 18:10:11
Die Untere Brücke ist nicht nur ein Ort, an dem man sich (auch ruhig - früher zumindest) treffen konnte. Es muss doch eine andere Möglichkeit geben, diesen unsäglichen Sauftourismus bzw. die Partys dort zu unterbinden und die unglaubliche Müllproduktion (inklusive Scherben) zu verhindern.
Die Untere Brücke ist für Radfahrer (vor allem mit Kindern) die einzig sichere Möglichkeit, in die Stadt zu kommen. Markusbrücke ist durch Einbahnstraßenregelungen in der Sandstraße nicht geeignet, die Nonnenbrücke fahre ich alleine, aber nicht mit den Kindern. Ich ärgere mich, wenn jemand sagt, dass man dann halt schieben soll. Wenn viel los war, bin ich auch früher selbstverständlich vom Fahrrad abgestiegen und habe geschoben, aber generell finde ich, dass es für Radfahrer auch einen Weg geben muss.
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2022-10-10 13:42:17
Der Biergarten ist ein trauriges weiteres Beispiel dafür, wie Bamberg "seinen" Einwohnern" das Gefühl gibt, Bürger zweiter Klasse zu sein. Ich schreibe das auch deswegen, weil ich persönlich einen Teil meines Lebensunterhalts im Bereich des Tourismus verdiene und tagtäglich mitbekommen, dass der hohe Zuspruch von Besuchern verbunden mit vielen Maßnahmen der Stadt (z.B. Freischankflächen und Blumenkübel in der Langen Straße statt der vormaligen Fahrradspur) bei den Einheimischen die Akzeptanz für den Tourismus sehr stark schwinden lassen. Verbunden mit den Mietpreisentwicklungen und der Unfähigkeit der Stadt, den Wildwuchs von Ferienwohnungen in den Griff zu bekommen, eine sehr bedenkliche Entwicklung die keiner Seite zuträglich ist.
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2022-10-10 14:57:27
Die Freischankfläche soll bleiben
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2022-10-10 15:44:16
Es müsste dringend auf der Unteren Brücke einen Hinweis geben und geregelt sein, wo der Radweg ist und wo der Fußgängerweg!!
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2022-10-10 15:52:11
Die Partys auf der Brücke waren u.a. eine Konsequenz der Corona-Regeln: draußen war die einzige Möglichkeit, sich zu treffen, auch wenn es natürlich nicht ausarten darf. Nun sind die Maßnahmen weg, entsprechend hätte es sich so oder so auf der Brücke beruhigt.
Der Wegfall des Treffpunkts für junge Menschen auf der Brücke löst das Problem nicht, sondern verlagert es. Das dort geschaffene Angebot spricht in erster Linie nicht junge Menschen an. Sie suchen sich neue (kostenlose) Treffpunkte und sorgen dort neu teils für Unmut bei Anwohnern. Wer in der Innenstadt wohnt, muss damit rechnen und leben können, dass es dort lauter ist, als in den städtischen Randgebieten.
Ein Teil der Lösung wäre eine gezielte Schaffung von Räumen für junge Menschen.
Danke, dass Sie durch diese Umfrage die Partizipation an einer Zukunftsentscheidung für die Untere Brücke ermöglichen. Bitte nehmen Sie die Ergebnisse aller Umfrageteilnehmenden ernst und lassen es nicht zu einer Scheinpartizipation kommen.
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2022-10-10 16:27:05
Nachtruhe muss durch reguläre Ordnungskräfte sichergestellt werden. Ärgerlich ist auch, dass Biergärten und Kellern Geschäft entgeht.
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2022-10-10 16:49:46
Insgesamt habe ich nicht den Eindruck, dass die Situation grundlegend verbessert wurde. Eine Vertreibung von Menschen, die die untere Brücke nutzen, um ein günstiges Bier mit Freund:innen zu trinken, finde ich bedauerlich und der Stadt Bamberg undwürdig. Die Offenheit der Stadt leidet unter solchen Maßnahmen. Gleichzeitig ist die temporäre Konstruktion für Küche/Lager etc. des Biergartens derartig unansehnlich, dass sie das Stadtbild an dieser markanten Stelle negativ beeinflusst; somit ist er in der vorliegenden Form auch nicht gerade tourismusförderlich.
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2022-10-17 15:58:06
Bitte lasst die Brücke wieder frei, ohne Freischankfläche. Der Charme der Brücke/der Stadt geht durch eine Bewirtung kaputt
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2022-10-10 16:55:06
Die "Eskalation" der Lage war m.M.n. nur den Coronamaßnahmen geschuldet, die Leute angeregt hat, teils auch von außerhalb nach Bamberg zu fahren, um dort aufgrund der Duldung zu "feiern". Ich habe selbst gesehen, dass gegen die zahlreichen Missachtungen der Coronaregeln nichts unternommen wurde. Mit dem Eintreten der Lockerungen hätten sich diese Personen auch ohne Biergarten wieder woanders aufgehalten. Die Müllproblematik ist mir früher auch schon aufgefallen und hätte man schon länger durch das Aufstellen weiterer Mülleimer verbessern können - möglicherweise auch mit Modellen, bei denen man Pfandflaschen extra entsorgen und Pfandsammlern zugänglicher machen kann. Ich finde es persönlich sehr schade, dass dieser Ort, an dem ich gerne mit Freunden bei einem Eis oder auch mal einem selbst mitgebrachten Getränk verweilen konnte und welcher mitunter das Aushängeschild der Stadt Bamberg ist, mir nun nicht mehr frei zugänglich ist. Der Biergarten mag für Touristen ganz nett sein, aber diesen stehen auch zahlreiche weitere und genauso schöne Biergärten zur Verfügung - dahingehen hat man als Anwohner nicht so viele Möglichkeiten, über den Fluss zu gelangen.
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2022-10-18 09:59:24
Die Ersteller der Umfrage haben die Punkte Lärmbelästigung/Corona/Freischankflächen nicht differenziert betrachtet. Der Anmeldeprozess für die Umfrage war kompliziert und unnötig schwer.
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2022-10-10 16:58:00
Die Gestaltung der Freischankfläche (Bänke und Bude) war wenig ansprechend und überhaupt nicht dem Standort in der Altstadt ästhetisch angemessen. Leider eher ein Schandfleck.
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2022-10-10 17:13:26
Man sollte die Brücke von der eintönigen Bestuhlung und der scheußlichen Bretterbude befreien.
Lieber junge Menschen als Touristenscharen auf der Brücke.
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2022-10-10 17:49:27
Die Zustände vor der Einführung der Brückengastronomie waren untragbar. Alkoholmißbrauch, Lärm, Müll und Provokationen aus der Masse heraus an einer eigentlich romantischen und zentralen Stelle der Altstadt waren für Besucher und Anwohner höchst unangenehm und hätten dauerhaft vermutlich den guten Ruf unserer Stadt beschädigt.
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2022-10-10 17:50:36
Ich kann die Probleme, die mit der Unteren Brücke zusammen hängen verstehen. Allerdings stand die Eskalation der Lage im direkten Zusammenhang mit den Einschränkungen der Corona-Maßnahmen, die besonders Jüngere getroffen haben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich die Lage mittlerweile wieder auf ein ertragbares Level normalisiert hat, da es wieder Möglichkeiten gibt, etwas zu unternehmen, Party zu machen etc. Ich empfinde es teilweise als Trauerspiel, wie wenig Möglichkeiten der jüngeren Generation in Bamberg gegeben werden. Um jede Örtlichkeit/jedes Event, das ein jüngeres Publikum anspricht, muss gekämpft werden, vieles wird aus unterschiedlichen Gründen "weggenommen" ohne Ersatz, gleichzeitig brüstet sich die Stadt damit, eine Studentenstadt zu sein.
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2022-10-10 18:13:57
Ich habe diese Umfrage nunmehr zum zweiten Mal ausgefüllt und verbleibe bei meiner Kritik: die oben genannten Fragen 1 und 2 sind meines Erachtens nicht anders zu beurteilen, als mit einem “Ja“. Dies geht gleichwohl an der Fragestellung der Gestaltung vorbei, denn es berücksichtigt nicht, dass die Sondereffekte, die Corona hervorrief nach Corona nicht zwingend fortgeschrieben werden. Außerdem wird meines Erachtens nicht hinreichend berücksichtigt, dass nicht zwingend Einwohnerinnen von Bamberg auf der unteren Brücke für entsprechende Probleme gesorgt haben, sondern dass hier sicherlich Effekte zu beobachten waren, die ihren Ursprung darin hatten, dass so mancher Sauftourist sich in den innerstädtischen Hotels ein buchte und dann die sprichwörtliche Sau raus lies.
Am Ende des Tages halte ich Die Freischrankfläche leider für zweckmäßig, aber nicht für eine Dauerlösung. Die Sondereffekte von Corona sind nunmehr vorbei. Die Brücke muss wieder den Bürgerinnen zur Verfügung stehen, es muss wieder möglich sein auch nachmittags ein Eis/einen Kaffee/ein gemütliches Bier essen bzw. trinken zu können.
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2022-10-10 18:25:36
Freien Zugang / Sicht auf das Mitoraj-Denkmal
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2022-10-10 19:57:05
Die Freischankfläche auf der Unteren Brücke ist aus meiner Sicht die unsinnigste Idee der Bamberger Kommunalpolitik in den vergangenen Jahren: Um "Probleme" mit Jugendlichen in den Abendstunden in den Griff zu bekommen, nimmt man jetzt in Kauf, dass die untere Brücke den ganzen Tag über als Fußgänger nur noch schlecht und als Radfahrer quasi gar nicht zu passieren ist. Gegen Ruhestörungen hätte ja auch mit Polizei oder Wachschutz in den Abendstunden vorgegangen werden können. Aber das hätte natürlich Geld gekostet.
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2022-10-10 20:15:12
Es ist unfassbar, wie man seitens der Stadt mit der Ausrede es sei ja nur ein Versuch, einem einzelnen Gastwirt so einen Biergarten monatelang quasi ohne die sonst üblichen Auflagen genehmigt. Nur um das Ziel der Menschenvergrämung zu erreichen. Die aufgetretenen Problematiken waren der Corona Situation geschuldet und wären heuer auch ohne diese Freischankfläche deutlich zurückgegangen. Gleichzeitig nimmt man in Kauf, dass die wichtigste Fahrradverbindung von der Bergstadt auf die Insel monatelang behindert wird - ohne auch nur ansatzweise über eine Ersatzlösung zu diskutieren. Den Radverkehr zu behindern scheint bei einigen Stadträten oberstes Ziel zu sein. Schrecklich ist auch, wie die Mitoraj Skulptur mit kitschigen Fotowänden und hässlichen Fresswägen zugestellt wird. Wohlgemerkt in der Sichtachse vom Kranen zum Michelsberg
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2022-10-19 21:51:01
Öffentlicher Raum wurde - ohne Bürgereteiligung im Vorfeld - zugunsten auch kommerzieller Interessen Einzelner der Bürgerschaft genommen. Der Ausschankwagen ist in diesem Ambiente unangebracht hässlich und verdeckt die teuer erstandene Bronzeskulptur. Die Lärmprobleme hätten sich nach Öffnung der Kneipen von alleine wieder reduziert!
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2022-10-10 21:18:27
Die Jugend wurde so oft in der Pandemie vergessen, bitte schenkt ihr Gehör und gebt die Untere Brücke allen BambergerInnen zurück!