Jährliche CO2-Minderungsziele im Sektor Mobilität

Vorschlagstext
Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden und bis 2030 seine CO2-Emissionen drastisch senken. In Bayern wird Klimaneutralität sogar bis 2040 angepeilt. Der Sektor Mobilität trägt einen großen Teil zum Ausstoß von Treibhausgasemissionen bei. Deshalb ist die Stadt Bamberg aufgefordert, eine CO2-Bilanzierung zu erstellen und dabei gesondert den Wert im Bereich Mobilität zu berechnen. Anhand dieser Werte muss die Stadt das konkret verbleibende CO2-Budget im Bereich Mobilität ermitteln, wenn wir bis 2040 klimaneutral werden wollen, und anschließend eine konkrete Reduktionsstrategie mit jährlichen CO2-Minderungszielen erarbeiten. Ohne solche verpflichtenden Strategien wird das Ziel Klimaneutralität bis 2040 in jedem Fall verfehlt werden.
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Reduktionszenario_2020_BKB.pdf
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Ganz wichtige Forderung. Damit die zugehörigen Maßnahmen auch massiv unterstützt werden, würde ich ergänzen, welche Sanktionen ergriffen werden, wenn die Ziele nicht eingehalten werden. Als Gesellschaft können wir nicht im Frühling mit einer kurzen Meldung in den Nachrichten darüber hinweggehen, dass das CO2-Budget eigentlich für das ganze Jahr schon aufgebraucht ist. Das muss eher so gehen wie im Insolvenzrecht: Was passiert, wenn das Geld alle ist? Ergo: Was passiert, wenn das CO2-Budget verbraucht ist?
Das ist eine ganze wichtige Forderung. Der Sektor Verkehr trägt erheblich zum Ausstoß von Klimagasen bei. Wir müssen ihn darum umweltfreundlicher machen. Erst durch konkrete Ziele können die Maßnahmen sinnvoll geplant und überprüft werden.
Es braucht diese jährlichen CO2 -Minderungsziele im Bereich Mobilität ganz dringend, um überhaupt feststellen zu können wie Maßnahmen greifen und ob dies überhaupt ausreichen.
Das ist der richtige Weg. Er erfordert Initiative, Personal und Mittel diese konkrete Reduktionsstrategie zu planen und durchzuführen. Aber wir müssen ihn gehen.