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Beitrag von Gerd Rudel

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Die Tiefgarage unter dem Maxplatz ist ein Relikt aus der Zeit der "autogerechten" Stadtplanung. Sie ist eine der wesentlichen Ursachen dafür, dass die angestrebte Verkehrsberuhigung der Innenstadt (= nachdrückliche Reduzierung des MIV) bislang nicht gelungen ist.
Mit der Umwidmung ließen sich mehrere verkehrs- und stadtplanerische Ziele voranbringen:
1. Für die in der Innenstadt lebenden Menschen, die über einen Pkw verfügen, wären nicht störende Abstellflächen vorhanden. Der Parksuchverkehr würde reduziert.
2. Die bislang im öffentlichen Raum befindlichen Anwohner-Parkplätze könnten erheblich reduziert, vielleicht sogar gänzlich aufgelöst werden.
3. Dadurch würden innerstädtische Plätze (z.B. nördliche Promenade, Heumarkt, Holzmarkt) für andere Nutzungen frei, was zu einem deutlichen Attraktivitätsgewinn für die Innenstadt beitragen wird.
4. In der Innenstadt gibt es immer noch viel zu wenige geeignete Radabstellplätze. Dieses Problem könnte mit der Umwidmung weitgehend gelöst werden.

Die Tiefgarage ist derzeit langfristig an das Kaufhaus Karstadt verpachtet. Die Stadt müsste auf eine baldige Auflösung dieses Vertragsverhältnisses hinwirken und die Tiefgarage in eigene Regie übernehmen. Dafür wird einige Überzeugungsarbeit zu leisten sein. Eine tatsächliche Notwendigkeit der Tiefgarage für den geschäftlichen Erfolg eines Kaufhauses an dieser Stelle sehe ich jedenfalls nicht. Ein Transport schwerer Waren fällt beim jetzigen Sortiment des Kaufhauses schon lange nicht mehr an. (Dies war früher - die älteren Bamberger werden sich noch erinnern - anders: Beim HERTIE gab es eine Lebensmittelabteilung, braune und weiße Ware in der Elektro-Abteilung, Teppiche etc.!) Zudem ist die Fußgängerzone mit dem ÖPNV optimal angebunden.

Kommentare (6)

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