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Im Gegensatz zu der unten geäußerten Meinung hat der Entsorgungs- und Baubetrieb der Stadt mehrfach aufgezeigt, wie marode die Buger Brücke ist und dass in absehbarer Zeit eine völlige Sperrung bevorsteht. Ohne die Querung über die Regnitz wird aber eine entscheidende Verkehrsverbindung im Bamberger Süden abgeschnitten. Daher ist es dringend erforderlich, dass die Buger Brücke modernisiert wird - und zwar bevor die Sperrung eintritt. Die vorliegenden Planungen sehen vor, die Brücke insbesondere für Fahrradfahrende sowie Menschen zu Fuß (beispielsweise mit einem Rollator oder Kinderwagen) sicherer zu machen. Mit dem neuen S-Bahn-Halt Bamberg-Süd eröffnet sich darüber hinaus die Möglichkeit, eine neue Busverbindung von der Gereuth über die Sportvereine an der Schleuse oder in Bughof bis hin zum Klinikum einzurichten, was die verkehrliche Situation rund um das Klinikum deutlich verbessern würde. Und zuletzt: Durch die steigenden Baupreise wird die Brücke immer teuerer.
Man sollte doch die sehr in die Jahre gekommene Brücke zeitnah ersetzen und zwar bevor sie auch noch für Fussgänger und Radfahrer wegen Gefahr für Leib und Leben gesperrt werden muss. Hinsichtlich der Kosten ist anzumerken, dass diese durch die nicht nachzuvollziehende Entscheidung von Kämmerer Felix und Oberbürgermeister Starke, den beschlossenen Bau auszusetzen, gigantisch durch die Corona-Pandemie bedingten Preissteigerungen ansteigen werden. Da die verkehrstechnische Notwendigkeit der Brücke ausser Zweifel steht, sollte sie auch möglichst zeitnah ersetzt werden. Oder will man diesem Schidbürgerstreich einen zweiten hinzufügen und die Brücke gegen Radwege stellen?
Für die Buger ist die Brücke der Weg in die Welt - Alle Pendler, die auf die Autobahn A73 fahren müssen, werden bei Sperrung der Brücke einen langen Umweg über den Berg fahren müssen. Nachteile: Längere Fahrzeit, mehr Verkehr im Berggebiet, höhere Co2-Ausstoß.
Leider ist ein Pendeln aus Bug mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht möglich: Der Bus fährt nur 1x die Stunde und ist nicht zum Bahnhof durchgebunden. Optimierte Umsteigezeiten sind den Planern des ÖPNV fremd.
Mit einer Brücke, die nachweislich marode ist, aber seit altersher eine wichtige Verbindung für Fußgänger, Radfahrer und motorisierte Verkehrsteilnehmer darstellt, muss für die heutigen Verhältnisse ertüchtigt werden.
Im Falle der Buger Brücke ist dies wohl nur durch einen Neubau zu machen, um allen Verkehrsteilnehmern ein sicheres Überqueren zu ermöglichen.
Die jetzige Situation ist vor allem für Fußgänger und Fahrradfahrer unzumutbar.
Die vorhandenen Gutachten sprechen hier eine klare und deutliche Sprache.
Schön, dass nun doch noch weitere CSU-Politiker hier aktiv mit Kommentaren am Beteiligungsprozess mitmachen. Dabei haben sie doch die letzten Monate durchgehend versucht, die Plattform und die Beteiligung zu diskreditieren. Der Sinneswandel auf den letzten Metern freut mich.
Zum Kommentar von Gerd Rudel:
Es mag sein dass die (mir unbekannte) Burger Brücke noch in Ordnung ist. Die Buger Brücke ist es nicht; hier steht eine Vollsperrung bevor. Folge:
Der Weg von Bughof nach Bug (ca. 1/2 km) würde sich auf ca. 8 km verlängern, also versechzehnfachen. Nicht alles lässt sich von Bughof nach Bug per Handkarren transportieren. Auch Buger mit Gehbehinderung müssten für die Fahrt zu Neptun / Schwimmverein lange Umwege in Kauf nehmen. [Stichwort: Klimaschutz]
Aus der Einschätzung, die jetzige Regelung sei praktikabel, spricht der Autofahrer. Schwächere Verkehrsteilnehmer haben hier größere Probleme.
Die Fußwege wurden bei der Brücke viel zu schmal gebaut; ein Begegnungsverkehr ist vor allem mit Kinderwagen und Rollatoren nicht möglich; eine Partei muss auf die Fahrbahn ausweichen.
Als Radfahrer ist die Brücke einigermaßen passierbar; auf der Hälfte der Brücke kommt jedoch bereits der Gegenverkehr entgegen. Die Fahrbahnbegrenzung muss dann ignoriert werden.
Gedankenspiel: Wie wäre es denn, die Brücke nur noch für Fuß- und Radverkehr zu nutzen und für den Autoverkehr zu sperren? Dann hält sie sicher noch wesentlich länger (Stichwort Klimaschutz). Ich weiß leider nicht genau, wieviele Personen von Bug nach Bughof fahren, womöglich ist aber ein großer Anteil dabei, der diesen Weg auf dem Fahrrad oder bei Transporten mit einem Lastenrad bewältigen könnte (nochmal Stichwort Klimaschutz). Wenn dann noch der Radweg in die Stadt ertüchtigt würde (siehe mehrere Vorschläge im Portal), käme der Klimaschutz ein drittes Mal zum Tragen. Ein viertes Mal, wenn durch erhöhte Nachfrage die Bustaktung verbessert würde. Eine neue Brücke würde für Einige die Situation verbessern, allerdings die Nutzungszahlen des Busses weiter verschlechtern, so dass diejenigen, die sich kein Auto leisten können, noch schlechter in die Stadt kommen. Ohne Autobrücke wäre der Bus wesentlich konkurrenzkräftiger, attraktiver, stärker genutzt und dadurch auch häufiger verfügbar.
Sorry: diese Beschreibung des Verkehrs auf der BUGER Brücke hat doch mit der Realität nur sehr wenig zu tun. Ich nutze die Brücke selbst ziemlich oft (bin Mitglied im Neptun), mit dem Rad. Dabei ist mir noch nie ein Auto entgegen gekommen, das passiert allerhöchstens, wenn man als Radler noch bei "Dunkel-Orange" die Ampel überquert... Und was den Fußgänger-Verkehr angeht: Selbst an Sonntagen, wenn viele Spaziergänger unterwegs sind, habe ich nie problematische Situationen erlebt. Wenn tatsächlich mal eine Familie mit Kinderwagen unterwegs war, habe ich halt die Straßenseite gewechselt oder bin kurz auf die Fahrbahn ausgewichen. Gefährlich war das nie. Wenn DESWEGEN ein Neubau notwendig sein soll, dann müsste die Stadt Bamberg wirklich im Geld schwimmen...
Angesichts der Finanzlage würde ich dafür plädieren, sich die Brücke noch einmal mit anderen Augen anzuschauen und zu prüfen, ob nicht doch eine Sanierung mit weniger Finanzaufwand und auf dem jetzigen Standard möglich ist.
Offensichtlich fahren Sie schneller als ich (vielleicht elektrisch unterstützt) - ich schaffe es meist nicht, die Brücke ohne Gegenverkehr zu überqueren, auch wenn ich direkt nach dem Umschalten auf Grün losfahre. Und Ausweichen auf die Fahrbahn ist auch nicht gerade der Zweck eines Gehsteigs, überdies auch gefährlich, selbst wenn bisher noch nichts passiert ist.
Eine Sanierung kann ich nicht befürworten. Die Brücke wurde von vornherein für heutige Erfordernisse zu schmal konzipiert (viel zu schmale Fußwege, keine Radwege). Auch eine Sanierung wird nicht kostenlos sein. Und viel Geld für eine Sanierung auszugeben um wieder "nix Gescheit's" zu bekommen ist wenig sinnvoll.
Die Idee halte ich nicht für richtig gut. Gerade ältere Menschen, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, sind auf das Auto angewiesen. Das mag man bedauern; eine Alternative ist aber nicht so recht in Sicht.
Der Bus ist leider auch keine Alternative. Wenn sich ein Bus nach Bug verirrt fährt er jedenfalls nicht nach Bughof - wie sollte er auch, wenn keine befahrbare Brücke da ist?
In Zeiten knapper Kassen müssen auch in der Verkehrspolitik Prioritäten gesetzt werden. Die Burger Brücke ist nach wie vor befahrbar, die jetzige Regelung ist praktikabel und führt nur zu unwesentlichen Verzögerungen. Insofern erscheint es mir mehr als vertretbar, dass hier (zumindest vorerst) auf eine Investition von mehreren Millionen Euro verzichtet wird, wenn anderswo in Bamberg wesentlich dringlichere Maßnahmen zu realisieren wären.